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Seit TASCHEN im Jahr 1996 The Great American Pin-up herausbrachte, hat diese genuin amerikanische Kunstform international stark an Reputation gewonnen. Die leicht geschürzten Mädchen, die ursprünglich als Kalendergirls und Seelentrost die Spinde von Soldaten und Arbeitern zierten, fanden damals lediglich das Interesse einiger fanatischer Sammler. Mittlerweile haben sie es in die angesehensten Museen der Welt geschafft. Bilder von Größen der Pin-up-Kunst wie Alberto Vargas, George Petty oder Gil Elvgren, die 1996 noch für 2.000 Dollar zu haben waren, kosten heute 200.000 Dollar und mehr. Allein schon aus Höflichkeit haben es sich die hübsch gemalten Mädchen auch auf ihrem Weg in die museale Anerkennung nicht nehmen lassen, bisweilen zu stolpern, um kurze Blicke auf ihre Höschen und damit ihr Kerngeschäft zu gestatten: ein wenig teasen, ein bisschen Bein zeigen und die Phantasie beflügeln - alles natürlich im halbwegs sittsamen Rahmen!
Ausgehend von unserem gefeierten XXL-Kompendium The Art of Pin-up versammelt diese erschwinglichere Ausgabe fast 100 Pin-up-Künstler und präsentiert die Top 10 dieser Kunstform in ausführlichen Einzelporträts. Jedes Kapitel dokumentiert den kreativen Prozess mit historischen Dokumenten - Fotos der Models, die als Vorlagen dienten, zeitgenössischen Drucken etc. -, von denen viele in der legendären Brown & Bigelow Calendar Company fotografiert wurden, die das weltweit größte Archiv an Vintage-Pin-up-Kalendern beherbergt.
Abgerundet wird der Band durch ein "Pin-up-Lexikon", in dem 85 weitere Künstler mit Kurzbiografien und repräsentativen Werken vorgestellt werden. Das größte Kompendium der Pin-up-Kunst, das jemals zusammengestellt wurde!