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Roman | »Der beste Roman seit vielen Jahren« Daniel Kehlmann
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Waren Gerüchte nicht schon immer eine Währung?
Unsere Gegenwart hat mit der Französischen Revolution begonnen. An deren Vorabend werden die Menschen in Paris von der Kurzatmigkeit ihrer Ideen erfasst, schicken sich begeistert Botschaften. Viele Geschichten sind nicht wahr, aber sie sind beliebt. Während Frankreich auf einen Umsturz zusteuert und der Planet um die Sonne kreist, verbündet Celine sich mit der schönen, strengen Marta und der jungen Marie Antoinette auf der Suche nach Freiheit, Gleichheit und Schwesterlichkeit.
»Ein brillanter Roman, anders als alles andere, was Sie in diesem Jahr lesen werden.« Salman Rushdie
Das 18. Jahrhundert bereitet sich auf seine größten Ereignisse vor und Celine steckt in Schwierigkeiten. Ihr Mann ist kaum anwesend. Ihre Eltern sind woanders. Und irgendwo erfinden Männer Geschichten über sie - über ihre Affären, ihre Sexualität, ihre Orgien und ihre Süchte. All diese Geschichten sind Lügen, und doch ist die Öffentlichkeit von ihnen begeistert, verbreitet sie wie eine Seuche: Celine muss zusehen, wie ihr Name zum Symbol für alles Schlechte in der Welt wird.
Die Welt ist gesättigt mit Dekadenz, voll rauschender Feste und privater Salons, geschmückt in Tüll und Satin, gefüllt mit Sex und Gewalt. Es ist ein Universum, das von Männern regiert wird, die sich an kolonialem Völkermord, der Zerstörung der Natur, Verbrechen gegen Frauen und vor allem an der Sprache berauschen. Um zu überleben, müssen sich Celine und ihre Freundinnen zusammenschließen auf ihrer Suche, die sie durch die Jahrzehnte führt, in die Amerikas und auf den Mond. Einer Suche, die 1775 begonnen hat und bis heute anhält.
»Die fernere Zukunft« von Adam Thirlwell ist ein Gegenwartsroman, der im 18. Jahrhundert spielt: »Ein Buch voller mutiger Ideen, kühner Entscheidungen und glänzender Details, die Freude machen.« Colm Tóibín
»Ein außergewöhnlicher Roman, der anders ist als jeder Roman, den man je gelesen hat. Adam Thirlwell hat das Kunststück geschaffen, eine vergangene Zeit mit einer Sprache zu beschreiben, die aus der Zukunft kommt.« Hans Ulrich Obrist
»Der beste Roman seit vielen Jahren.« Daniel Kehlmann
»Eine zutiefst gegenwärtige Geschichte über eine Frau, die die begrenzten Formen der Macht, die ihr zur Verfügung stehen, nutzt, um sich in einer gewaltsam patriarchalischen Welt einen Raum des Handelns zu schaffen« Guardian
»'Die fernere Zukunft' ist ein großartiger Roman: ein Zeugnis weiblicher Freundschaft, eine Abenteuergeschichte, ein politischer Kommentar und eine Hymne an die Macht der Sprache« Financial Times
»'Die fernere Zukunft' verwebt Geschichte und Fiktion auf raffinierte Weise« Times Literary Supplement