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Sein Coming-out 2014 als homosexueller Profifußballer war ein Meilenstein für den Kampf gegen Schwulenfeindlichkeit im Fußball und in der Gesellschaft. Seine Fußballerkarriere war eine Reise voller Erfolge und Abenteuer.
Den Mut, mit dem sich Thomas Hitzlsperger am 8. Januar 2014 als erster deutscher Fußballprofi öffentlich zu seiner Homosexualität bekannt hat, hat er in seinem Leben immer wieder gezeigt: Schon als 18-Jähriger wechselte er als Jugendspieler von Bayern München in die englische Premier League zu Aston Villa, nach seinen großen Erfolgen in der Bundesliga als Deutscher Meister mit dem VfB Stuttgart und in der Nationalmannschaft suchte er die nächste Herausforderung in der italienischen Serie A bei Lazio Rom.
Und nach dem Ende seiner überaus erfolgreichen Profikarriere wagte er den Sprung in den Sportjournalismus beim ZDF, der ARD und bei ZEIT ONLINE sowie ins Fußballmanagement als Vorstandsmitglied beim VfB Stuttgart oder heute als Teilhaber am dänischen Fußballclub Aalborg BK und Inhaber des Restaurants »L'Escargot« in London.
Sein Buch, das er mit dem SZ-Reporter Holger Gertz verfasst hat, ist eine abenteuerliche Lebensgeschichte, die in der bayrischen Provinz begann, in die drei großen europäischen Fußballligen führte und die ihn zu einem engagierten Kämpfer für Vielfalt und Toleranz, gegen Rassismus und Gewalt im Fußball und in der Gesellschaft werden ließ - auch wenn sich bis heute nicht alle Hoffnungen erfüllt haben, die Thomas Hitzlsperger mit seinem historischen Schritt vor zehn Jahren verbunden hat.