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Szenen keiner Ehe - Bild 1

Szenen keiner Ehe

"Ein ebenso leichtes wie tiefes Buch." Der Spiegel

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Beschreibung

Wenn aus einer langen Beziehung Literatur wird

Erst verheiratet, dann geschieden. Nun gemeinsam verreist. Hier sind die Aufzeichnungen von Marie Theres Relin und Franz Xaver Kroetz: Szenen keiner Ehe

Es ist der Wunsch von Franz Xaver Kroetz, noch einmal mit seiner Ex-Frau einige Wochen auf Teneriffa zu verbringen, wo sie lange zusammen gelebt haben. Marie Theres Relin willigt ein. Und sie vereinbaren, dass beide getrennt aufschreiben, was ihnen in diesen zwei Monaten durch den Kopf geht.

Vernarbte Wunden beginnen wieder zu jucken, alte Zuneigung erwacht. Sie kämpft mit Rückschlägen als Schauspielerin und hat Existenzsorgen, er plagt sich mit dem Alter und als Dramatiker, schafft es aber, eine grandiose Figur zu entwickeln: "ich".

So stark, so beklemmend, so kurzweilig wurde lange nicht über die Paarbeziehung nachgedacht und geschrieben. Wir wissen nicht, wie es weitergeht mit den beiden, aber die Texte bleiben für immer miteinander verbunden.

Sie: Anfangs maulte er ein wenig, am Schluss war er happy. Hätte ich innerhalb der Ehe öfters mal die Ruhe bewahrt, es wäre uns einiger Stress erspart geblieben.

Er: Die Ex war der Motor der Familie. Was vor 16 Jahren für sie die ultimative Befreiung war, war für mich ein plötzliches Leben ohne Motor. Jetzt ist sie wieder Motor und lenkt mich so, dass ich ganz vergesse, dass ich eigentlich total unglücklich bin.


Details

Auflage
3. Aufl.
Erscheinungstermin
26.09.2023
ISBN
9783423283748
Seitenzahl
320
Verlag / Label
DTV

Rezension der Stuttgarter Zeitung

„Man ist als Frau ein Störfaktor“

Die Schauspielerin und Autorin Marie Theres Relin spricht im Interview in München über ihre Mutter Maria Schell, das Älterwerden, ihren Ex-Mann Franz Xaver Kroetz, Gleichberechtigung und ihre Wut über den Umgang mit ihren Missbrauchsenthüllungen über ihren Onkel.

Hier finden Sie die komplette Rezension auf stuttgarter-zeitung.de